Die Rache der Ausrufezeichen!!!!

(Achtung, dieser Beitrag kann Spuren von Satire enthalten!)

Lange Zeit wurden sie geschändet und verfolgt, sogar Genmutations-Experimente wurden mit ihnen gemacht, wodurch das Fragezeichen entstand! Nun schlagen sie endlich zurück, und zwar jeden Sonntagmorgen, wenn wieder eine neue Folge von Pokémon über die Bildschirme flimmert!

Seit ca. 150 Folgen endet der Titel beinahe jeder Folge in der deutschen Bearbeitung mit einem Rufzeichen! Das ist toll! Dann weiß man immer, dass es wieder eine ganz tolle Episode ist! Die gestrige Episode war sogar doppelt toll, endete sie doch sogar mit 2 (in Worten: zwei!!) Ausrufezeichen!! Auch Pokédex.de wurde nun vom Zorn der Ausrufezeichen getroffen, wir bitten um Verständnis!

Doch zum eigentlichen Thema: Bisafans verbessert nun seinen ohnehin unübertreffbaren Service für seine Fans. So weißt unsere Lieblings-Fanseite jetzt total hilfreich und komplett uneigennützig darauf hin, dass man auf Amazon die neuen Pokémon-Editionen nun noch günstiger kriegt.

Quelle: http://www.bisafans.de/cgi-bin/news/viewnews.cgi?id=EFpypypVlZTtVScvnr

 

Wie man sieht, gehört das Amazon-Logo nun auch Bisafans, wird es doch ebenfalls durch das kleine grüne „B“ geschützt.

Aber zurück zum Thema: Es kommt noch besser, man stellt sogar Links direkt zur Bestellseite zur Verfügung. Und das ist noch nicht alles, in diesen Links befindet sich auch noch ein Code, durch den Bisafans Werbekostenerstattung von Amazon erhält. Sprich, wer die Spiele nach Anklicken der Links kauft, sorgt dafür dass Bisafans Provision dafür erhält, die je nach dem, wie viele Produkte so verkauft werden, ansteigt.

Anhand dieser Tabelle lässt sich das System ganz leicht nachvollziehen. Werden über diese Links also im Monat zwischen einem und 20 Artikel verkauft, bekommt Bisafans pro Artikel 5% des Netto-Umsatzes von jedem Artikel. Würden also 20 Exemplare von Pokémon Schwarz oder Weiß verkauft, wären dies insgesamt 1,17 Euro pro Spiel, macht zusammen 23,40. Zwischen 21 und 50 Exemplaren pro Monat, gibt’s pro Spiel schon 1,29 Euro, zwischen 51 und 400 pro Spiel 1,41 Euro, und so weiter. Wirklich toll!

Also ist es bloß logisch, das so etwas Sensationelles eine eigene Meldung bei den News wert ist. Ja, so macht das Spaß, und die „Schnäoppchenjäger“ von Bisafans sind total aus dem Häuschen. Besonders in Ekstase versetzt haben mich persönlich folgende Sätze:

Es ist unklar wie lange die hier aufgeführten Angebote bei Amazon gültig sind. Erfahrungsgemäß halten diese aber mindestens ein paar Tage.
(Quelle: http://www.bisafans.de/cgi-bin/news/viewnews.cgi?id=EFpypypVlZTtVScvnr)

Ja, ihr habt richtig gelesen, sie halten nur ein paar Tage, dann müssen die Angebote leider zum Bio-Müll. Alternativ könnt ihr sie natürlich auch ins Gefrierfach geben, aber nach dem erneuten Auftauen müssen sie definitiv gekauft werden, sonst sind sie nicht mehr genießbar. Also immer dran denken: Vorsicht bei Fisch, Milchprodukten und Angeboten von Amazon!

Auch in Sachen Preisverleihung ist unsere Lieblings-Fanseite immer für eine Überraschung gut. Gestern hat das so genannte „Fanstorykomitee“ bekannt gegeben, dass ein neuer „FF-Wettbewerb“ (Freiwillige Feuerwehr?) gestartet hat. Außerdem wurde mitgeteilt, wer beim Jubiläums-Wettbewerb gewonnen hat. Wie üblich gibt es für die ersten zwei Plätze Gold und Silber, aber danach gibt es den – und jetzt kommt der Knaller – „bronzenen silbernen Platz“. Einfach fantastisch! Der bronzene silberne Platz löst ab sofort den dritten Platz ab, ein wahrlich einzigartiges Konzept. Auch bei den kommenden olympischen Spielen soll es nach Bisafans-Vorbild dann den 1. Platz, den 2. Platz und danach den bronzenen silbernen Platz geben, gefolgt vom traditionellen 4. Platz, und so weiter.

Immer wieder fantastisch, wie diese Fanseite der Welt neue Errungenschaften schenkt. Erst letztens hat Bisafans den Fernsehmarkt vollkommen revolutioniert, indem schlechte Quoten nun einfach entfernt werden können, wodurch nun weder ARD noch ZDF, RTL, Sat.1 und alle anderen Sender schlechte Quoten mehr haben und alle glücklich sind. Wahnsinn! Bisafans, wir geben euch die golden-silbern-pastellfarbene Krone!

PS: Sollte es bei Bisafans heute noch was zu den Quoten von gestern geben, werden wir das natürlich ebenfalls behandeln! 😉

Nachtrag von 18:15:
Bisher noch nichts zu den Quoten auf Bisafans, das folgt vermutlich erst später, nachdem OtakuTimes erst vor kurzem die Werte (wie üblich zu den falschen Zielgruppen) mitgeteilt hat.

Nachtrag vom 24.05.2011:
Etwas später als sonst, aber doch, hat sich „Bisa“ die Mühe gemacht, den Artikel von OtakuTimes abzuschreiben, um wie üblich Unsinn zu verbreiten, nämlich dass die Quoten bei RTL2 „bisher nicht wirklich für Begeisterung sorgen“. Wohlgemerkt baut diese These wie gewohnt auf den Werten der, für das Anime-Programm irrelevanten Zielgruppe 14-49 auf. Nichts verstanden… wie immer.

Oh my god, this is so crazy!

Willkommen zur Eröffnung des Sommerlochs 2011, heute mit dem Thema „Eurovision Song Contest“.

In Zeiten von „DSDS“ und „Popstars“ vergisst man leicht, dass es ja einen Gesangswettbewerb gibt, der schon viel, viel älter ist als das Castingshow-Phänomen. Auch wenn der Grand Prix Eurovision, welcher mittlerweile eigentlich Eurovision Song Contest genannt wird, sich von Casting-Shows im Konzept recht deutlich unterscheidet, so gibt es doch einige markante Gemeinsamkeiten. Beides sind Gesangswettbewerbe, bei denen es aber nicht wirklich ums Singen geht. In beiden Fällen kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass den jeweiligen Gewinner des Wettbewerbs keine große musikalische Karriere durch seinen Sieg erwartet. Und bei Beidem sitzt man als Zuschauer mit beiden Händen am Kopf, wenn man sieht, wer zum Gewinner gekürt wurde.

So auch letzten Samstag, als in Düsseldorf beim diesjährigen ESC das Lied „Running Scared“, welches für Aserbaidschan ins Rennen ging, zum Sieger gewählt wurde. Und wieder einmal muss ich mir die Frage stellen, wie es denn sein kann, dass die Mehrheit des Publikums nicht in der Lage ist gesangliche und musikalische Qualität zu erkennen und auch zu würdigen. Während der Gesang der Interpreten „Ell & Nikki“ beim regulären Auftritt zumindest halbwegs stabil, wenn auch unerträglich erschien, so zeigte sich beim erneuten Auftritt nach Ende der Punktevergabe, dass deren stimmliche Qualität irgendwo zwischen Rebecca Black und Justin Bieber liegt.

Auch das Lied selbst ist sicherlich nicht das Beste, was der Wettbewerb zu bieten hatte, sondern lediglich eine durchschnittliche Pop-Schnulze, was durch die Schmonzetten-hafte Performance noch unterstrichen wurde. Trotzdem, das Publikum die Jury waren offenbar überzeugt, und so dürfen wir uns nächstes Jahr über den ESC in Aserbaidschan freuen. Am spannendsten wird sicher, mit welcher Professionalität das Event in diesem Land tatsächlich über die Bühne gehen wird. Doch ich bin sicher, Aserbaidschan wird sich nicht blamieren wollen, und dank einer wachsenden Wirtschaft durch Erdöl, wird man die nötigen Mittel sicher beschaffen können.

Was nach dem Wettbewerb bleibt, sind eine fantastische Show in Düsseldorf und das kleine Zicklein Lena, dessen Karriere-Höhepunkt ohnehin schon ein Jahr zurückliegt. Lenas neues Album verkauft sich deutlich zurückhaltender als ihr erstes und auch der ESC-Titel „Taken by a Stranger“ wollte in Deutschland keine nationale Euphorie hervorrufen. Vermutlich sehnt sie sich zurück in die guten alten Zeiten, als die ganze Nation „Satellite“ auf Repeat am iPod hatte. Mittlerweile fällt das ehemalige „Fräuleinwunder“ nur noch mit patzigen Interviews auf, wie zuletzt bei Frank Elstner. Für die einen ist es „Natürlichkeit“, für die anderen die wahrscheinlich nervigste Tussi der Welt. Wie auch immer man zu ihr stehen mag, ihre große Karriere scheint jedenfalls zu Ende zu sein.

Ein ähnliches Schicksal ereilt wohl auch denjenigen, der eine Woche vor dem ESC, bei RTL die neueste Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen hat. Pietro Lombardi, 18 (Alter und geschätzter IQ), ging Anfang Mai als Gewinner der mittlerweile achten Runde des RTL-Casting-Zirkus hervor. Dass ausgerechnet die dümmste Nuss das Rennen gemacht hat, ist nur logisch, dürften sich doch viele RTL-Stammgucker mit ihm identifizieren können. Wobei es ja überhaupt fraglich erscheint, ob bei DSDS die Anruferstimmen tatsächlich einen Einfluss auf die Ergebnisse haben.

Seit die Show im Jahr 2002 zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zu sehen war, hat sie eine deutliche Wandlung durchgemacht. Ging es in den ersten Staffeln tatsächlich noch um ein gewisses Talent zum Singen, erscheint die Show mittlerweile wie eine gut durchgeplante Doku-Soap, die für die Zuschauer vor allem wegen der Geschichten rund um die Kandidaten interessant sein soll.

Dabei hilft RTL auch immer wieder gerne nach, mit freundlicher Unterstützung von Deutschlands größten Käse-Blatt, der Bild-Zeitung. Die Themen dieser Staffel waren zu Beginn der „Zickenkrieg“ zwischen mehreren Kandidatinnen, der damit endete, dass eine Kandidatin aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen durfte, so die offizielle Fassung. Tatsächlich dürfte RTL wohl erkannt haben, dass aus der Zicken-Story nichts mehr zum raus holen ist, und hat die Protagonistinnen nach und nach „ausscheiden“ lassen.

Weiter ging es mit der „unglaublichen“ Rückkehr von Kandidatin Sarah, die letztlich auch als Geliebte für ihr Mit-Opfer Pietro herhalten musste. Das „Traumpaar“ kam logischerweise auch zusammen ins Finale, wo mit einem Liebes-Duett noch mal ordentlich geschmalzt wurde, bevor der „Depp mit der Cap“ als Sieger gefeiert wurde. Was man von der Lovestory letztendlich halten darf, ist unklar. Laut Bild hat sich Sarah schon einen Tag nach dem Finale getrennt, wobei nach der Titelzeile lediglich davon gesprochen wird, dass sie nicht vor hat, Pietro zu heiraten. RTL hingegen hielt auch noch am Mittwoch nach dem Finale an der Geschichte fest, als Pietro zu Gast bei „Stern TV“ war.

Wie auch immer das ausgeht, fest steht, der einzige wirkliche Gewinner ist mal wieder RTL. Hammer Quoten (wie Bohlen sagen würde), Pietros Single verkauft sich zur Zeit wie warme Semmeln und die Verträge für die nächste DSDS-Staffel dürften auch bereits unterschrieben sein. Was bleibt ist ein Unterbelichteter, der gar nicht weiß wie ihm geschieht, eine junge Frau, die als Wunderpüppchen verkauft wird und wohl noch für ein paar CD-Verkäufe ausgequetscht wird, und all die anderen Casting-Opfer, die RTL Jahr für Jahr im Fernsehen vorführt. RTL-Chefin Anke Schäferkordt meinte dazu vor kurzem in einem Interview mit „Zeit Online“ lediglich, dass die Kandidaten nach so vielen Jahren wohl wüssten, was sie erwartet. Das gesamte Interview ist im Übrigen sehr lesenswert, gibt es doch einige Einblicke darin, was der Sender für ein Menschenbild hat.

Aber nochmal zurück zum „Eurovision Song Contest“. Für mich als Österreicher gibt es hier noch einen weiteren Teil der Geschichte, der interessant ist. Nachdem Österreich drei Jahre lang auf eine Teilnahme verzichtet hat, wegen den „ruinierten Gewinnchancen durch die neuen Regeln“, schickte man dieses Jahr doch wieder einen Teilnehmer im Rennen, vor allem wegen dem Erfolg von Lena, die auch in Österreich eine gewisse Fanbase hat. Sogar einen öffentlichen Vorentscheid gab es wieder, nachdem 2007 intern entschieden wurde, dass der „Starmania“-Teilnehmer Eric Papilaya mit einer „AIDS-Hymne“ antreten sollte, womit er natürlich kläglich im Halbfinale gescheitert ist.

Unser Star für Düsseldorf hieß Nadine Beiler, ebenfalls Teilnehmerin einer Casting-Show, genauer gesagt sogar die Gewinnerin der 3. Staffel von „Starmania“. Dies ist doch in gewisser Weise etwas Besonderes, ist sie doch außer Christina Stürmer die einzige „Starmania“-Teilnehmerin, von der man nach dem Ende der Show nochmal was gehört hat. Alle anderen Kandidaten von insgesamt vier Staffeln dieser Show, sind erwartungsgemäß wieder im Nichts verschwunden.

Doch zurück zu Nadine: Sie setzte sich in der Vorausscheidung gegen neun andere Kandidaten durch, darunter auch zwei weitere Ex-Casting-Show-Teilnehmer. Schließlich gewann sie die Finalrunde, vor dem „Helden von Morgen“-Proll Lukas Plöchl mit dessen Gruppe „Trackshittaz“, sowie der Band „Klimmstein“. Auch wenn sie von vielen Österreichern belächelt und teilweise auch gehasst wurde, gab es doch berechtige Hoffnung, dass sie den Wettbewerb mit Erfolg meistert. Stimmlich war sie auf jeden Fall weit vor Lena und den Siegern aus Aserbaidschan, doch das alles nützte nichts, musste sie sich mit ihrer Ballade „The Secret is Love“ doch schließlich mit Platz 18 im Finale begnügen.

Trotzdem überrascht es, dass sie jetzt in Österreich zumindest ein wenig gefeiert wird, allein schon weil sie das Halbfinale des ESC überstanden hat. Besonders der ORF lässt keine Gelegenheit aus, den eigentlich doch enttäuschenden 18. Platz, noch irgendwie schön zu reden. In den Nachrichten wurde von einem „Erfolg für Österreich“ gesprochen, und überhaupt sei das ja total ok, weil Udo Jürgens ja auch zwei Mal antreten musste, bevor er den Contest 1966 gewann. Nach der Logik des Senders, muss Nadine also noch zwei Mal antreten, und 2013 gewinnt sie dann den „Schas“, oder wie?

Aber im ernst, Nadine dürfte jetzt wieder dort landen, wo sie vor dem ESC schon war, nämlich in der Versenkung. Österreich bzw. der ORF möchte nächstes Jahr übrigens trotzdem wieder antreten, schließlich hat man auch keine andere Wahl, wenn man Platz 18 schon als Erfolg wertet. Ein wenig gebremster erscheint derweil Stefan Raab, der heute kund tat, sich im nächsten Jahr nicht mehr am Song Contest zu beteiligen, in welcher Form auch immer.

Wie auch immer das weiter geht, sowohl DSDS als auch der ESC dürften uns in den nächsten Jahren nicht erspart bleiben. Deswegen lehn‘ ich mich jetzt zurück, und freu mich schon wieder auf „Das Supertalent“ im Herbst 😛

Revolution im TV!

Seit vielen, vielen Jahren müssen wir so manchen Trash im Fernsehen ertragen. Seien es Gerichtsshows, Doku-Soaps, Scripted Reality-Dokus oder Castingshows. Eines haben dabei alle gemeinsam: Es handelt sich um bewegte Bilder.

Wie unsere Lieblings-Fanseite Bisafans nun vermeldet, gibt es seit Neuestem eine echte Revolution im deutschen Fernsehen, von der wir alle nichts wussten. Jedenfalls zeigt RTL2, laut Bisafans, US-Comics (!) am Sonntagmorgen:

Meldung bei Bisafans

Quelle: http://www.bisafans.de/cgi-bin/news/viewnews.cgi?id=EFpVVVkFlFqEBxvDWc

Das gab es noch nie, Comics im Fernsehen!!!! Wer bisher Comics lesen wollte, musste dazu immer aufwändig zum Kiosk oder in den Bücherladen, doch damit ist nun Schluss, endlich werden Comics auch im Fernsehen gezeigt, statt immer nur die langweiligen Cartoons.

Wie man aus der Meldung von Bisafans ebenfalls entnehmen kann, ist RTL2 dabei ein weiterer, revolutionärer Schachzug gelungen. Da die US-Comics schwache Quoten hatten, hat man diese Quoten einfach entfernt, und durch bessere Quoten ersetzt. Wieder einmal beweist RTL2 also, dass es für jedes Problem eine ganz einfach Lösung gibt. Fantastisch!

Auch weitere Sender werden wohl diese Konzepte in näherer Zukunft aufgreifen. Laut unbestätigten Aussagen eines anonymen Informanten mit dem Pseudonym „Bisa123“, plant das ZDF ab 2012 am Samstagabend die „Lustigen Taschenbücher“ mit den beliebten Disney-Comics auszustrahlen, an Stelle von „Wetten, dass..?“, nachdem die Show nach dem Ausscheiden von Thomas Gottschalk wohl nicht mehr weiter produziert wird. Doch mit den lustigen Taschenbüchern hat man sicher einen adäquaten Ersatz für die ganze Familie gefunden. Weiters plant RTL2 die ebenfalls schlechten Quoten der Nachmittags-Sitcoms, durch bessere Quoten zu ersetzen, die man vom großen Bruder RTL einkaufen möchte.

Interessant, was sich da alles am deutschen Fernsehmarkt tut, wir (und natürlich auch Bisafans) bleiben für euch dran!

Nachtrag von 19:45:
Auch über die gestrigen Quoten hat unsere Lieblings-Fanseite wieder berichtet, im gewohnten Muster. So argumentiert man weiterhin mit den Werten der falschen Zielgruppe. Außerdem scheint sich dort eine Leseschwäche zu manifestieren, denn Bisafans behauptet, deren beiden Quell-Seiten „OtakuTimes.de“ und „MAnime.de“ würden für die 14 bis 49-Gruppe verschiedene Angaben machen. Dies ist absoluter Humbug, denn MAnime gibt, als einzige Seite, die tatsächlich relevanten Werte zur Zielgruppe der 3 bis 13-Jährigen an, außerdem noch die Zahlen der 14 bis 29-Jährigen, also eine Teil-Gruppe der sonst üblichen 14 bis 49-Jährigen.

MAnime erwähnt in seinem Artikel sogar, dass es sich bei den 3 bis 13-Jährigen um die eigentliche Zielgruppe des Anime-Programms handelt, doch man scheint hier nicht aufnahmefähig zu sein oder aber ignoriert dies einfach, um nicht zugeben zu müssen, dass die Werte in dieser Gruppe durchaus passabel sind, mit z.B. gestern jeweils 10% und 8% für die beiden neuen Pokémon-Folgen.

Somit gibt es bei Bisafans heute gleich zwei „Newsmeldungen“ zum selben Thema, die absoluter Schrott sind, herzlichen Glückwunsch!

Überraschung!

Unglaublich! Da haben doch die Anime-Sendungen am vergangenen Sonntag andere Quoten gehabt, als eine Woche davor. Ist das nicht unfassbar? Ich sag nur: ZOMFG!!! Noch überraschter war ich nur, als bei meiner Toilette Wasser aus dem Kasten kam, als ich an der Kette gezogen hab‘.

Bei Bisafans ist man davon jedenfalls sehr überrascht. Man wirft wieder mit Prozentzahlen um sich, und tut so, als würde man tatsächlich verstehen worum es geht. Besonders, dass die Pokémon-Folge um 6 Uhr plötzlich bessere Zahlen hat als letzte Woche, macht man bei Bisafans daran fest dass jetzt „wohl viele Fans den ganz frühen Sendeplatz entdeckt haben“ (Quelle: http://www.bisafans.de/cgi-bin/news/viewnews.cgi?id=EFpuAZFAZpWIoxFiim). Ja, genau, das wird es sein. Und wenn nächste Woche die Quoten wieder sinken, erklärt uns Bisafans, dass die „Fans“ plötzlich an Amnesie leiden, oder wie?

Bei diesem Artikel fällt außerdem auf, dass, anders als bei den vergangenen Meldungen, bei denen es darum ging, dass die Quoten schlecht ausfielen, dieses Mal nicht erwähnt wird, dass Bisafans ja diese ach so grausame Umstellung in der Vergangenheit immer kritisiert hat, nach dem Motto, na seht mal wie dumm RTL2 ist. Diese Aussage unterschreibe ich im Großen und Ganzen zwar, doch die Idee die täglichen Anime-Sendungen zu streichen, war keineswegs dumm, sondern einfach nur logisch und für jeden echten Anime-Fan wünschenswert.

Anders als bei den Quoten, kann man bei unserer Lieblings-Fanseite leider keine Verbesserung wahrnehmen, denn nach wie vor wird mit den, für dieses Programm irrelevanten, Zahlen für die erwachsene Zielgruppe argumentiert. Is ja klar, Pokémon kucken ja alle erst ab 14 Jahren, die Jüngeren schauen lieber X-Diaries.

Sei’s drum, ich freu mich schon wieder auf nächsten Montag, mit neuem Quark! 😉

Antworten zum Fehlerformular (Episode 2: „Nutten sind unnötig″)

Es ist Mai, Zeit für eine neue Ausgabe unserer beliebten Serie „Antworten zum Fehlerformular“.

Auch im vergangenen Monat erreichten uns wieder viele nette Zuschriften, hier wie immer die besten davon:

Nutten sind unnötig

Ja, das hat Ash damals auch gesagt 😉

fukano kann man nich tuote 101 fangen!!!!!!!
(Eingesandt zu Fukano in Platin)

Das stimmt, und auch nicht auf Route 101. Deswegen steht da auch „Route 201“. Vielen Dank!

IHR SEID COOOOOOOOOOOOOOL

DANKEEEEEEEEEE!!!!1111

uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu

ooooooooooooooooooooooooooooooo.

Zapplardin entwickelt sich auf lv 40 nicht auf 39 .

Mfg sven

Nein.

Guten Tag liebes pokedey team ich hab pokemon weiß und kann auf rute 10 kein RABAUZ finden obwohl es 40 % sein sollen ich suche schon seit tagen.bitte meldet euch bei mir.

Wir leiten deine Anfrage an das Team von Pokedey (WTF is that?!?!) weiter. Gern geschehen!

es gibt ein fehler mann kann  auf rute 10 kein rabautz finden ich habe weiße edition und da dort 40 % sein solten müste es ja kommen bitte um antwort

Ich sagte doch gerade, das Pokedey-Team kümmert sich schon drum… mit 40%iger Wahrscheinlichkeit!

es gibt keine fehler (glaub ich)

Glauben heißt, nicht wissen, also such gefälligst weiter bis du sicher bist! ;P

Reshiram ist nur in Pokemon Schwarz erhältlich.
Zekrom ist nur in Pokemon Weiß erhältlich.
Auf den jeweiligen Seiten ist das falsch angegeben.

Nein.

Fähigkeitssuche fehlt.

Ich weiß. Außerdem fehlt uns noch ’ne Anleitung für einen Atom-Reaktor zum selber basteln. Nur Geduld, ich arbeite dran!

Es fehlen leider die anderen Formen und dessen Beschreibung von Deoxys, Rotom, Meloetta Flampivian, Sesokitz und Kronjuwild.

Nein, sie fehlen leider nicht (wieso eigentlich leider? hm…).

Isso kann im hohen Gras nicht mit einer 40% Chance vorkommen(Ich bin ihm noch nie dort begegnet).

Dooooch, es kann, und zwar bei einem Schwarm, was auch dort steht, was man auch lesen kann, wenn man lesen kann…

 

So, das war’s auch schon wieder. Natürlich gab es auch wieder einige hilfreiche Einsendungen, für die ich mich natürlich wie immer bedanken möchte 😉

Bis zur nächsten Folge!

Remakes von Rubin & Saphir: Pro & Contra

Seit dem Bekanntwerden der 5. Generation von Pokémon wird auch über eine Fortsetzung der Remake-Reihe spekuliert. Bislang ist erwartungsgemäß noch absolut gar nichts bekannt oder bestätigt, weswegen ich mir dachte, lasst uns doch die Zeit damit totschlagen, eine Pro & Contra-Liste aufzustellen.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass es zum jetzigen Zeitpunkt absolut keine bestätigten oder unbestätigten Meldungen zu Remakes gibt. Jeder, der euch etwas Anderes erzählt, lügt, oder wurde selbst in die Irre geführt.

Nun aber, lasst uns mal die Argumente für und gegen Remakes vergleichen.

PRO:

  • Logische Fortsetzung: Dies ist nicht wirklich ein Argument, sondern einfach Logik. Es gab bisher Remakes zu Rot & Blau, dann zu Gold & Silber, als müssten jetzt Rubin & Saphir dran sein. Frei nach dem Motto, es war bisher so, also wird es dieses Mal auch so sein. Ok, weiter…
  • Hinweise in Schwarz & Weiß: Wie schon in den Editionen zuvor, gibt es auch in Schwarz und Weiß einige subtile Hinweise auf die Region potentieller Remakes. So gibt es einige Gemeinsamkeiten mit Rubin & Saphir, wie z.B. eine Wüste, wo sogar einer der Charaktere behauptet, aus Hoenn zu kommen, außerdem gibt es in Schwarz und Weiß wieder Taucher als VM.
  • Gute Erfolgsaussichten: Die Marke Pokémon an sich ist auch nach über zehn Jahren noch ein Erfolgsgarant und die Hauptreihe der Videospiele steht dabei an der Spitze. In diesem Spitzenfeld bewegen sich auch die Remakes. So haben sich Rubin & Saphir weltweit insgesamt ca. 13 Millionen Mal verkauft, die ersten Teile der Remake-Reihe, Feuerrot & Blattgrün, gingen immerhin fast 12 Millionen Mal über die Ladentheke. In der 4. Generation gingen die Zahlen ein wenig weiter auseinander, so haben sich Diamant & Perl über 17 Millionen Mal verkauft, von HeartGold & SoulSilver wurden bisher ca. 12 Millionen Stück an den Mann gebracht. Damit rangieren beide Spiele derzeit in der Top 10-Liste des Nintendo DS, sind also ein massiver Erfolg. So gesehen spräche das absolut für einen weiteren Teil der Remake-Reihe.
  • Ergänzung zu Schwarz & Weiß: Während es insgesamt nun 649 Pokémon gibt, kann man nur etwa 200 davon direkt in den Spielen fangen, der Rest muss mühselig aus den alten Editionen übertragen werden. Dies könnte man mit Rubin & Saphir-Remakes deutlich erleichtern, da dort ein weiterer großer Teil der alten Pokémon vorzufinden wäre.

CONTRA:

  • Rubin & Saphir sind keine „Klassiker“: Zwar gibt es hierzu keine absolut eindeutigen Angaben, allerdings gibt es z.B. ein Interview aus der Reihe „Iwata fragt“ mit Tsunekazu Ishihara, dem Präsidenten der „Pokémon Company“, zu HeartGold und SoulSilver, in welchem er davon sprach, dass die originalen Gold & Silber-Editionen für ihn sowas die Ziellinie waren, und er nicht geplant hatte, danach noch weitere Pokémon-Spiele zu entwickeln. Insofern kann alles, was nach Gold & Silber kam, als Zugabe gewertet werden, und zählt nicht mehr zum ursprünglichen Plan, den die Entwickler der Pokémon-Reihe vorgesehen hatten. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass man sich gegen Remakes entscheidet.
  • Geringer technischer Fortschritt (im Vergleich): Während für Rot & Blau der Sprung vom Original Game Boy auf den Game Boy Advance sowie für Gold & Silber vom Game Boy Color auf den Nintendo DS aus technischer (dabei vor allem grafischer) Sicht, ein sehr großer war, so würde der Fortschritt eines Remakes eines GBA-Spiels auf dem Nintendo DS bzw. 3DS eher gering sein. Sicher würde ein Rendering der Gebäude und Objekte in 3D eine Verbesserung sein, doch ansonsten basieren auch die neuesten Spiele grafisch noch deutlich auf der Vorlage, die mit Rubin & Saphir geschaffen wurde.
  • Neuanfang bzw. Kurswechsel der Reihe: Auch wenn sich Pokémon im Laufe der Zeit sicher immer wieder verändert hat, so wurde in fast keiner neuen Generation so deutlich mit alten Traditionen gebrochen, wie in der aktuellen. Erstmals spielt man in einem Gebiet, das keiner japanischen Region nachempfunden wurde, erstmals begegnet man bis zum Ende der Hauptstory keinem bereits bekannten Pokémon und ebenfalls zum ersten Mal, wirkt Pokémon dieses Mal ein Stück „erwachsener“. Man könnte sagen, die Entwickler haben mit Schwarz & Weiß eine Art Neuanfang gewagt und gehen, wie einst mit Rubin & Saphir, auf einen deutlichen Abstand zu den bisherigen Editionen. In diesem Zuge wäre es  denkbar, dass man auch die (eigentlich noch eher junge) Tradition von Remakes aufgibt und stattdessen irgendetwas Anderes, Neues versucht.
  • Keine technische Notwendigkeit: Auch wenn ich in der Pro-Liste unter „Ergänzung zu Schwarz & Weiß“ aufgeführt habe, dass Remakes eine gute Möglichkeit wären, das Erhalten älterer Pokémon leichter zu machen, so wäre dies doch lediglich ein Extra. Dank der PokéPorter-Funktion, mit der man alle der 493 älteren Monster aus den älteren Editionen übertragen kann, besteht so gesehen keine unbedingte Notwendigkeit für Remakes.

Soweit meine Liste, bestimmt gäbe es hier noch den einen oder anderen Punkt den man ergänzen könnte, doch ich denke, das Wichtigste habe ich zusammengefasst.

Mein Fazit lautet also, es gibt sowohl genügend Argumente dafür als auch dagegen, womit man keine Möglichkeit ausschließen kann, was aber ohne offizielle Bestätigung von Nintendo oder Game Freak ohnehin töricht wäre.

Meiner Meinung nach lastet aber vor allem das Argument der guten Erfolgsaussichten auf der Pro-Seite am schwersten, denn letztlich geht es Nintendo, wie jedem Konzern auf diesem Planeten, vorrangig um finanziellen Erfolg, und der erscheint hier nach den bisherigen Erfahrungen so gut wie sicher. Deswegen traue ich mich an dieser Stelle Orakel zu spielen und behaupte: Ja, es wird Remakes geben, außer die Hölle friert zu UND Pietro wird tatsächlich neuer Superstar…. Ups, naja, bleibt noch das mit der Hölle ^^